Ein Inlay, eine Krone in weniger als 1 Stunde *
(* Lesen Sie hierzu auch den tollen Artikel über neue Zahntechniken in der WELT ONLINE unter "Ein Inlay, eine Krone in nur zehn Minuten".)
Viele Patienten fürchten die Überkronung ihrer Zähne mit wuchtigen Metallkeramikkronen – zurecht, wie wir meinen, denn dunkle Kronenränder, lichtundurchlässige Schneidekanten und klobige Zahnformen entsprechen nicht mehr unseren Vorstellungen von einer modernen Zahnheilkunde.
Für die Versorgung Ihrer Zähne mit Hochleistungskeramik benötigen Sie lediglich einen Termin. Die von uns verwendeten Lasersysteme und die CAD/CAM-Technologie vermeiden Silikonabdrücke, Zahnfleischfäden und Provisorien im Zusammenhang mit vollkeramischen Zahnrestaurationen.
Unter einer minimalen Betäubung wird der zu behandelnde Zahn vorsichtig von seinen alten Füllungen befreit. Infizierte Zahnsubstanz (Karies) und Bakterien können mit dem Erbium-Laser sanft und sicher entfernt werden, so dass eine zahnnervschonende Unterfüllung platziert werden kann und einen dauerhaften Schutz gewährt.
Anstelle eines üblichen Kieferabdrucks und der damit verbunden Zahnfleischverdrängung durch Retraktionsfäden wird der Zahn nun mit einer dreidimensional erfassenden Kamera fotografiert. Die auf diese Weise erstellten Bilder berechnet der Cerec3D-Computer zu einem realitätsgetreuen, dreidimensionalen Computermodell. Dieses Meistermodell im Computerprogramm ist die solide Grundlage für die unverzügliche Zahnrestauration mit computergefrästen vollkeramischen Füllungen, Teilkronen, Kronen und Verblendschalen (Veneers).
In etwa 25 Minuten steht eine computergefräste Vollkeramikkrone zur Einprobe im Mund bereit. Nach der individuellen Anpassung an den entsprechenden Zahn wird der keramische Rohling im Praxislabor nachverarbeitet. Das bedeutet in diesem Zusammenhang, dass im Labor eine typen- bzw. altersgerechte Bemalung mit Keramikmalfarben und eine Oberflächenveredelung durch einen Glasurbrand bei 950° C im Keramikbrennofen erfolgt.
So kann eine natürlich wirkende Laborarbeit aus Keramik nach nur einer guten Stunde in den Zahn eingesetzt werden.
Übrigens, im Gegensatz zu konventionellen Metallkeramikrestaurationen wird Vollkeramik nicht mit Zement am Zahn befestigt. Moderne Schmelz-Dentin-Haftvermittler und Silanverbindungen sorgen für einen chemischen Verbund von Zahn und Keramik. Dieser spaltfreie Verbund garantiert eine perfekte Integration an den natürlichen Zahn und die dauerhafte Schönheit der Keramikrestauration.
Gewinnen Sie neue Eindrücke und betrachten Sie die Arbeitsschritte für das Legen einer kleinen keramischen Compositefüllung und das adhäsive bfestigen von zwei Cerec-3D-Restaurationen in unserem kleinen Fotoalbum.
Bitte beachten Sie für weitere Informationen über das Cerec3D-System auch die Seite der Deutschen Gesellschaft für Computerunterstützte Zahnheilkunde - www.dgcz.org
Beim Betrachten der Bilder wünsche ich Ihnen viele interessante Einblicke in die moderne Zahnheilkunde, und ich würde mich freuen, wenn Ihr Interesse an innovativen Zahnbehandlungen dadurch geweckt wird.
Ihr Patrick Kleemann.